Mit 2:1 ging der VfB Speldorf am vergangenen Sonntag beim FC Kray als Sieger hervor. Die 100 Zuschauer an der Buderusstraße sahen ein richtig gutes Landesligaspiel. Das befand auch der siegreiche Trainer.
"Es hat Spaß gemacht. Als Speldorfer natürlich etwas mehr (lacht). Im Ernst: Das war ein tolles Zeichen von den Jungs. Wir wollten eine Reaktion auf die 1:3-Niederlage in Lintfort zeigen und das ist uns gelungen. Zudem habe ich der Mannschaft noch mit auf den Weg gegeben, dass wir mehr von solchen Spielen wie in Scherpenberg benötigen. Das war einfach eine Top-Leistung. Und diese konnten wir nun in Kray wiederholen. Wir haben eine echt geile Truppe und ich bin stolz auf die Spieler", bilanzierte Bartosz Maslon.
13 Punkte aus sieben Spielen: Mit diesen Zahlen zeigt sich der Speldorfer Trainer zufrieden. "Die Ausbeute ist gut. Unsere Leistungen sind noch etwas schwankend. Aber auch das werden wir hinbekommen. Wir sind aktuell auf einem guten Weg. Aber es ist erst der Anfang", betont Maslon.
Überhaupt gefällt es dem gebürtigen Polen in Mülheim-Speldorf sehr gut. Seit Saisonbeginn schwingt Maslon bekanntlich das Ruder beim Traditionsklub. Maslon: "Ich habe den VfB als sehr familiär und strukturiert kennengelernt. Jeder will hier erfolgreich sein, aber bringt dafür auch die nötige Geduld mit. Ich bin glücklich ein Teil davon zu sein. Wenn wir das so weiter hinbekommen, dann wird der Verein in Zukunft auch wieder dort spielen, wo ihn die Leute sehen wollen."
Klar: Über die Oberliga spricht in Speldorf in dieser Saison niemand. Schließlich ist der VfB ein Aufsteiger. Doch in ein oder zwei Jahren kann das alles schon ganz anders aussehen. Maslon will auf jeden Fall beim VfB etwas aufbauen und seine Handschrift hinterlassen.
VfB Speldorf: Maslon hat Respekt vor Sterkrade-Nord
Das kann er dann wieder am kommenden Wochenende, wenn der Tabellen-Vorletzte Spielvereinigung Sterkrade zu Gast ist. "Sie haben nur einen Punkt und viele Gegentore kassiert. Doch wir respektieren jeden Gegner und unterschätzen keinen Konkurrenten. Das ist Sport und da geht immer etwas. Und: Ich kenne Nords Trainer Sven Schützek gut. Er ist ein richtig Guter und ein Fuchs. Er wird schon etwas austüfteln. Da müssen wir vorbereitet sein."